Tipps für mehr Motivation bei Sport & Training

Jeder kennt ihn. Jeder lässt sich hin und wieder von ihm verführen. Der innere Schweinehund kann einfach sehr mächtig sein. Er raubt einem jede Motivation. Sich nach der Arbeit noch aufraffen, um ins Fitnessstudio zu gehen? Der innere Schweinehund kennt unzählige Ausreden: Es ist zu heiß, zu kalt, zu spät, zu früh, zu dunkel, zu nass, zu weit weg. Ab jetzt ist Schluss damit! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren inneren Schweinehund austricksen und richtig motiviert trainieren.

 

Tipp 1: Nicht alleine trainieren

So tickt der innere Schweinehund: Er ist ein Einzelgänger. In Gesellschaft anderer Sportler wird er ganz kleinlaut. 

So tricksen Sie ihn aus: Verabreden Sie sich regelmäßig mit Freunden oder Kollegen zum Sport oder schließen Sie sich Trainingsgruppen an. Lassen Sie sich vom Gruppengefühl mitziehen: Gemeinsame Trainingserfolge motivieren und machen Lust auf mehr. Absagen und Ausreden sind gar nicht so einfach vor dem Trainingspartner auszusprechen – bevor man sich die Blöße gibt, beißt man lieber die Zähne zusammen und trainiert. 

Feste Wochentage und Zeiten sind vorteilhaft. So können Sie sich Ihre Sporttage immer genau einplanen und es entwickelt sich eine angenehme Routine. Irgendwann ist es für Sie ganz selbstverständlich, dass Sie zum Beispiel am Donnerstag immer Joggen und am Sonntag immer ins Fitnessstudio gehen.

 

Tipp 2: Realistische Trainingsziele setzen

So tickt der innere Schweinehund: Er ist ein Schaumschläger. Der innere Schweinehund startet mit viel zu hohen Erwartungen und ist dann schnell wieder enttäuscht, wenn diese nicht eintreffen. Dann hat er wieder einen Grund gefunden, nicht zu trainieren oder ganz damit aufzuhören. 

So tricksen Sie ihn aus: Setzen Sie sich realistische Trainingsziele, die Sie auch erreichen können. 5 Kilo abnehmen in 2 Wochen? Schnell noch in Form kommen vor dem Strandurlaub im nächsten Monat? Das klappt nie. Und ist bestimmt auch nicht sehr gesund. Arbeiten Sie lieber auf machbare Ziele hin. 

Sie kennen sich selbst am besten: Was können Sie zeitlich stemmen? Welche Sportarten liegen Ihnen? Trainieren Sie lieber morgens oder abends? Entwerfen Sie einen für Sie leicht umsetzbaren Trainingsplan. Am besten planen Sie in kleinen Etappen: In der ersten Woche möchten Sie soundso viele Minuten Joggen, in der zweiten Woche hängen Sie dann noch einmal zehn Minuten ran, und in der dritten Woche kommen dann noch zehn Minuten Kraftübungen oben drauf. Jeder Etappenerfolg wird Sie motivieren und zum Weitermachen anregen. Scheuen Sie sich auch nicht, Ihren Kurs hin und wieder zu korrigieren, wenn Sie merken, dass Sie etwas so nicht schaffen oder zu viel von sich erwartet haben. 

 

Tipp 3: Bloß nicht zu kompliziert

So tickt der innere Schweinehund: Er liebt Ablenkung. Wenn sich alles um ihn herum ständig ändert, hat er wieder Grund zu sagen: Siehste! Hat doch eh keinen Zweck. Neue Trainingszeiten, wechselnde Sportpartner, lange Anfahrtswege. Auch wenn es paradox klingt: Machen Sie es dem inneren Schweinehund bequem und er wird ruhig vor sich hindösen und Sie nicht vom Training abhalten. 

So tricksen Sie ihn aus: Machen Sie es sich so einfach wie nur möglich: Versuchen Sie alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die Sie vom Trainieren abhalten könnten. Wenn Sie ins Fitnessstudio gehen, finden Sie ein Sportstudio ganz in Ihrer Nähe. Lange Anfahrtswege oder überfüllte öffentliche Verkehrsmittel zum Studio sind demotivierend. Je kürzer der Weg, desto häufiger werden Sie trainieren. 

Suchen Sie sich einen Sport aus, der nicht viel Equipment verlangt, das mitgeschleppt oder aufgebaut werden muss. Windsurfen ist sicherlich ein spaßiges und forderndes Hobby, doch es bedarf eines nicht gerade praktischen und handlichen Sportgeräts und vor allem braucht es einen kräftigen Wind – ein Faktor, den Sie kaum beeinflussen können. Besser geeignet sind pure und praktische Sportarten wie Joggen oder Fitnessübungen, für die Sie nicht mehr als ein paar bequeme Sportschuhe brauchen. 

Machen Sie sich das Training mit den richtigen Hilfsmitteln einfacher: Mit Handgelenkbandagen wird Ihnen das Training mit Langhanteln und Kurzhanteln leichter von der Hand gehen. Ihre Arme werden stabilisiert und Verletzungen – und damit auch absolut demotivierende Zwangspausen – verhindert. Kniebandagen unterstützen und schützen Ihre Kniegelenke bei schweren Übungen wie Kniebeugen. 

Setzen Sie auf Routine: Was ein bisschen langweilig klingt, ist für Sportler ein hilfreiches Instrument zur Motivation. Planen Sie feste Trainingszeiten ein, bleiben Sie bei Trainingspartnern, mit denen Sie gut harmonieren und bleiben Sie bei Sportarten, an denen Sie Spaß haben und bei denen Sie gute Trainingserfolge erzielen. Es sei denn natürlich, Sie sind jemand, der ständig Abwechslung braucht. Dann gilt: immer mal was Neues ausprobieren – zum Beispiel diese Trendsportarten mit Fun-Faktor.



 
Bilder: © istockphoto / jacoblund, istockphoto | djiledesign
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